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 Die Zeit danach .....

 "Die Passionsblume" Symbol für  Leidenschaft oder Leidenszeit:

Wochenbett

Mit der Geburt des Kindes und der vollständigen Nachgeburt beginnt das WOCHENBETT. Das Frühwochenbett wir bis zum 10.Tag nach der Geburt gerechnet und das Spätwochenbett bis zu acht Wochen.

Bis zum 10.Tag steht der gewordenen Mutter täglich ein Hausbesuch einer Hebamme zu. Aber auch bis zu acht Wochen nach der Geburt kann die Frau bei Bedarf Hebammenhilfe in Anspruch nehmen.

Aufgaben der Hebamme während dieser Zeit:

Als goldene Regel sage ich immer: "Im Wochenbett muss alles laufen!": Im Fluss sein muss die Muttermilch, der Wochenfluss und die Energie!

Beobachtung des Neugeborenen und der Wöchnerin auf Auffälligkeiten ist ein wesentlicher Inhalt der Hausbesuche.

An dieser Stelle nur ein paar Stichpunkte:

Nabelversorgung, Beruhigung von Mutter und Kind, Kontrolle des Höhenstandes der Gebärmutter, Neugeborenengelbsucht, Ziegelmehlsediment, Kreislaufkontrolle, Beobachtung des Eisenwertes, Hilfe bei Blähungen, Mastopathie, Stillen, Ernährung, Wundheilung, Gewichtskontrolle, Brüste, Brustwarzen, Pflege, Bad, praktische Tipps.

Tritt Fieber im Wochenbett auf, muss man unbedingt die Ursache finden und einen Arzt hinzuziehen. Entweder kommt es von der Brust, von der Gebärmutter oder es handelt sich um eine andere Infektionskrankheit.

Eltern sollten sich klar machen, dass ein Neugeborenes im Grunde sehr pflegeleicht ist, weil es nur die Grundbedürfnisse hat: es braucht Wärme, Nahrung und Sauberkeit. Diese menschlichen Grundbedürfnisse sind sehr leicht zu stillen, es könnte so einfach sein!

Neugeborene nehmen intuitiv Stimmungen wahr, d.h. je ausgeglichener eine Mutter mit ihrem Säugling umgeht, umso ausgeglichener ist das Kind.

Die gewordenen Eltern erfahren eine völlig neue Lebenssituation, sie sind zeitlebens für Ihr Kind verantwortlich. Vor allem für die Mutter beginnt ein völlig neuer Alltag, der zunächst sehr belastend sein kann.

Hormonelle Veränderungen können zu den sogenannten Heultagen( Babyblues) führen, aber auch zu Unsicherheiten, Ängsten, Hilflosigkeit und Überforderungsgefühlen. Das sind ganz normale Gefühlszustände, die stark vom Schweregrad einer wirklich krankhaften Wochenbettdepression oder ,-psychose abweichen und sich unterscheiden. Wöchnerinnen können auch unter Hitzewallungen und extremen Schweißausbrüchen leiden.

Während den ersten Wochen nach der Geburt ist es wichtig, dass die Mutter und der Säugling, die im Mutterleib begonnene Symbiose, zumindest phasenweise fortführen. Das heißt viel gemeinsame Zeit miteinander verbringen und möglichst als Mutter unbelastet von Alltäglichkeiten sein. Ebenso sollte sich die Mutter "Es-Besser-Wissende" Menschen vom Leib halten, viele verschiedene Meinungen verunsichern nur, eine Ratschlagfülle führt zu einer völligen Reizüberflutung und im Endeffekt weiß die Mutter gar nichts mehr und fürchtet sich nur noch davor zu versagen.

Auch hier sollte sich die Frau der Hebamme anvertrauen und sie als Beraterin annehmen.

"Weniger ist Mehr"!

Bis der Körper der Frau sich wieder in einem hormonellen Zustand wie vor der Schwangerschaft befindet, können bis zu acht Monate vergehen.

STEFANIE GISELA WAGNER (Hebamme und Dipl.-Psych.) | Wagner.Stefanie1955@outlook.de | Tel 02237-6370325